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Tiffy - ein kleines süßes Seelenvögelchen

Lass immer genug Platz in Deinem Herzen für ein Vogelhäuschen

[Quelle des Zitates (Überschrift) unbekannt]

Ich hab ein paar Tage überlegt, ob ich dieses Foto veröffentlichen will oder nicht und heute morgen fühlt es sich richtig an  und mehr noch, so als wenn ich das auf jeden Fall tun soll.

Das kleine Vögelchen, das auf meinem Buch sitzt, ist Tiffy.

Das kleine Grünfinkenbaby war drei Tage meines Urlaubs Teil unserer Familie. Meine jüngste Tochter hatte sie in der prallen Sonne im Freibad gefunden. Durstig, erschöpft, suchend und vielleicht auch nicht ganz gesund. Es war leider schnell klar, dass ihre Eltern nicht in der Nähe waren und dass sie allein die nächste Nacht nicht überleben würde. So entschieden wir uns, die Kleine mitzunehmen und so gut es geht zu versorgen.

Wenn ihr nur ein kurzes Leben beschieden sein sollte, dann sollte es doch mit Liebe erfüllt sein. Ich träumte ein schönes Leben in meinem Garten.

Leider hat die kleine in der Nacht vor unserer Heimreise die Welten gewechselt. Ich spüre sie manchmal immer noch bei mir. Und sie ist es auch gerade, die mich ermutigt, diese Zeilen zu schreiben. Früh am Morgen, ungeschminkt, mit ganz viel Liebe im Herzen, so wie auf diesem Bild, das ich  vor ein paar Tagen aufgenommen habe.

Eine kleine Liebesgeschichte ...

Das kleine Grünfinkenbaby war drei Tage meines Urlaubs Teil unserer Familie. Meine jüngste Tochter hatte sie in der prallen Sonne im Freibad gefunden. Durstig, erschöpft, suchend und vielleicht auch nicht ganz gesund. Es war leider schnell klar, dass ihre Eltern nicht in der Nähe waren und dass sie allein die nächste Nacht nicht überleben würde. So entschieden wir uns, die Kleine mitzunehmen und so gut es geht zu versorgen.

Wenn ihr nur ein kurzes Leben beschieden sein sollte, dann sollte es doch mit Liebe erfüllt sein. Ich träumte ein schönes Leben in meinem Garten.

Leider hat die kleine in der Nacht vor unserer Heimreise die Welten gewechselt. Ich spüre sie manchmal immer noch bei mir. Und sie ist es auch gerade, die mich ermutigt, diese Zeilen zu schreiben. Früh am Morgen, ungeschminkt, mit ganz viel Liebe im Herzen, so wie auf diesem Bild, das ich  vor ein paar Tagen aufgenommen habe.

Die Zeit, die wir zusammen hatten, war kurz und es gab einen Moment, in dem ich dachte, mach Dein Herz nicht zu sehr auf, denn der Abschied wird weh tun. Ich spürte diese Schutzbarriere in meinem Herzen. Und sie fühlte sich gar nicht gut an. Aber sie war nicht vollständig geschlossen, irgendwie wollte und konnte ich das gar nicht – dieses kleine süße Wesen, das sich mir anvertraute zu versorgen, ohne es zu lieben.

Also liebte ich sie. Wir alle liebten sie.

Wir fütterten sie. Wir übten mit ihr fliegen. Wir machten ihr Mut und schenkten ihr Nähe. Vater und Sohn – mit Angst vor allem, was fliegt, verloren einen Teil dieser Angst und waren fasziniert von dieser kleinen Seele. Sogar der Hund meiner Schwiegertochter zeigte sich liebevoll und beschützend.

Dass sie am Morgen unserer Abreise nicht mehr aufwachte, hat uns alle unerwartet getroffen. Plötzlich war da eine Leere und Stille, die uns überraschte, weil sie so deutlich war.

In einem liebevollen Abschiedsritual haben wir sie der alten Weide anvertraut. Sie hat sie in einer ihrer wunderschönen Asthöhlen aufgenommen.

So viel Leben, so viele Geheimnisse, so viel Liebe, so viel Vertrauen ... die gute alte Weide ist eine Hüterin der Zeit.

Und ich dachte und fühle: Es ist nicht so wichtig, wie lang ein Leben dauert, sondern ob wir Liebe erfahren. Und dazu gehört auch, unser Herz aufzumachen, auch wenn wir wissen, dass der Abschied mit seinem Schmerz zum Leben dazu gehört und wir nicht wissen, wann er uns trifft.

Ich bin immer wieder berührt zu fühlen, wie viel Liebe da in mir ist und dass sie immer mehr wird, wenn ich sie einfach da sein und fließen lasse, wenn niemand daran zieht und haben will, sondern wenn ich sie einfach schenken kann. 

Und diese Liebe kam nun schon zweimal in den frühen Morgenstunden ganz deutlich zu mir zurück – Tiffy, ihre süße, weiche, fröhliche, liebevolle Seelenpräsenz, wie eine kleine Lichtkugel, hat mich mit den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Beide male hab ich die Kleine in meiner Halsbeuge gespürt, auf meinem Kopfkissen gesucht und dann war mir klar, da ist kein Vögelchen mehr – aber da ist immer noch Liebe und auf einer anderen Ebene immer noch ihre kleine Seele.


So wie da immer noch unsere Geschwister sind, die die Welten gewechselt haben und bei uns sind, von uns wahrgenommen werden und mit uns gemeinsam dieses Leben in Liebe, Freude und Kreativität gestalten wollen.

Und genau das, brauchen wir und braucht unsere Welt gerade so sehr.
Liebe, Freude und Kreativität.

Wenn wir so leben, strahlen wir das in die Welt aus.
Dann sind wir Leuchttürme für die, die noch so sehr im Kampf sind.
Unser mit uns und in liebevoller Verbundenheit sein,
gibt Orientierung,
beruhigt,
befriedet,
heilt,
lässt in Licht und Liebe das Leben wieder aufblühen.

Hab Mut und öffne Dein Herz.

Wenn Du Fragen an mich hast, schreib mir gern.

Liebe Grüße, Anne

Lerne Deinen Zwilling wieder spüren und entdecke Deine Identität neu.
Anne Kathrin Frihs leitet alleingeborene Zwillinge und Mehrlinge an, Reizüberflutung zu reduzieren und sich ohne Kampf und schlechtes Gewissen abzugrenzen - mit Hochsensibilität leichter zu leben.
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