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Anne Kathrin Frihs beschreibt, welche inneren Einstellungen die Weichen in Richtung Leichtigkeit und Lebensfreude stellen.

Glück oder Unglück – wofür hast Du Dich entschieden?

„Die hat immer Glück!“
„Wie sie das immer macht?!“

In den letzten Wochen habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum viele meiner Klientinnen relativ leicht wieder in ihre Kraft und Lebensfreude finden, warum mir so vieles gelingt und warum das bei manchen anders ist.

Ich habe das Glück, sehr verschiedene Klientinnen begleiten zu dürfen, so dass ich sehen konnte: alle diese Frauen setzen sich aktiv für ihre Lebensqualität ein. Der aus meiner Sicht wesentliche Unterschied ist etwas, tief in ihnen drin.

Leicht, sagen wir besser scheinbar leicht, denn auch sie müssen viel Kraft und Mut aufbringen, fällt es den Frauen, die

  • dem Leben mit Demut begegnen – das heißt nicht, dass sie sich vor irgendjemandem klein machen, sondern weich und annehmend gegenüber dem Größeren, das uns gern leitet,
  • sich in Vertrauen üben und für ihren inneren Weg öffnen,
  • tief in sich drin, an ihr Glück glauben.

Die Dinge erfüllen sich, an die man glaubt.
Der Glaube an etwas macht es geschehen.

(Frank Lloyd Wright)

Schwieriger ist es für Frauen, die

  • bewusst oder unbewusst ihre Eigenverantwortung ablehnen und erwarten, dass ich ihre Probleme wegzaubere,
  • den inneren Zweiflern und Saboteuren noch das Steuer überlassen,
  • tief in sich an ihr Unglück glauben.

Auch wenn einem Schlimmstes im Leben widerfahren ist und man eine zeitlang zurecht mit dem Leben hadert, darf man sich jederzeit entscheiden, ob man sich dem Unglücklichsein unterwirft oder ob man seines eigenen Glückes Schmied sein will.

Dafür, dass auch ein schwieriger Weg gelingen kann, bin ich ein lebendes Beispiel. Als ich 2000 nach Berlin kam, war ich meiner Hausärztin zu oft krank und sie schickte mich in eine Therapie, weil ich jemanden zum Reden bräuchte. Ich gehorchte und fand eine Therapeutin, die mich in einer Psychoanalyse begleitete. Eines Tages sagte sie zu mir: „Ihr Leben ist in so einem desolaten Zustand. Ich bewundere es, dass Sie trotzdem an ihr Seelenheil glauben.“

Ja! Genau! Ich wollte leben.
Der Weg war nicht kurz. Er war auch nicht einfach. Ich bin oft missverstanden, zurückgewiesen und ausgelacht worden. Dann habe ich das kleine Lichtlein in mir wie einen Kompass angeschaut und bin weitergegangen.
Es hat sich gelohnt. Auch wenn es noch die ein oder andere kleine Baustelle gibt und es auch immer wieder neue Herausforderungen geben wird –

heute ist mein Leben schön.
Heute ist es wirklich ein Leben.

Ich hoffe, das macht Dir Mut für Deinen Weg.

Herzliche Grüße, Anne

Selbstachtung beginnt mit der Achtung Deiner Möglichkeiten und Grenzen und öffnet die Tür zur Lebensfreude.
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