Wie kann ich sicher sein, dass ich im Mutterleib einen Zwilling hatte?
Viele Betroffene haben Zweifel, ob sie tatsächlich einen Zwilling im Mutterleib hatten oder nicht, gerade auch deshalb, weil sie im Familienkreis oft auf Unverständnis stoßen, wenn sie diesbezüglich nachfragen.
Hochsensiblität, Verlustängste, Beziehungsschwierigkeiten, das Gefühl irgendwie nicht richtig und an allem schuld zu sein, unerklärliche Traurigkeit und Sehnsucht sind nur einige der häufigen Symptome, die auf einen Zwillingsverlust schließen lassen.
Die Symptome können aber auch einen anderen Ursprung haben.
Neben schmerzhaften Kindheitserlebnissen (Unfälle, Verluste, Übergriffe) können sie auch aus Ereignissen im Leben anderer Familienmitglieder herrühren, z.B.:
- die Mutter hat ein Kind aus einer anderen Schwangerschaften verloren, abgetrieben, weggegeben oder das Kind ist früh verstorben
- in früheren Generationen gab es einen Zwillingsverlust
- in früheren Generationen ist ein Kind früh verstorben, abgetrieben oder weggegeben worden.
- Verluste aus früheren Leben sind ungetröstet geblieben.
Die allermeisten alleingeborenen Mehrlinge haben eine Phase, in der sie ihre innere Wahrheit verwerfen wollen, wenn sie keine Bestätigung von ihren Eltern erhalten und ihr Verstand dieses tiefe Fühlen noch nicht wahrhaben will. Es braucht seine Zeit, bis tief in ihnen drin Ruhe einkehrt.
Wird die Frage „Wie kann ich sicher sein, dass ich im Mutterleib einen Zwilling hatte?“ an mich gerichtet, frage ich zurück:
Was macht die Annahme „Ich hatte einen Zwilling oder Drillingsgeschwister“ mit Dir?
Beginnt sich in Dir etwas neu zu sortieren?
Ergibt endlich alles einen Sinn?
Verstehst Du Dich damit selbst besser?
Wenn ja, dann bist Du sehr wahrscheinlich ein alleingeborener Zwilling.
Solange Du Dich aber mit dem Thema im Kreis drehst, zweifelst oder Dir Dein Bauchgefühl sagt, dass Du keinen Zwilling hattest, solltest Du noch einmal gut prüfen, wo der mögliche Verlust tatsächlich stattfand.
Das geht am leichtesten, wenn Du Kontakt mit Deinem Inneren Kind und auch mit Deinen Ahnen aufnimmst – und natürlich, wenn Du spürst, dass es ein Verlorenes Kind gibt, dann mit ihm selbst. Auf diese Weise lässt sich Vieles gut sortieren und klären. Wenn Du Hilfe brauchst, helfe ich Dir gern dabei.
Liebe Grüße, Anne